Absentismus

Einer der wichtigsten Gründe, um sich mit der Thematik betrieblicher Gesundheit auseinanderzusetzen, ist für unsere Kundenunternehmen ein erhöhter Krankenstand (Absentimus). 

Im Jahr 2007 erreichte der durchschnittliche Krankenstand in Deutschland ein Allzeittief von 3,22 %. In den Folgejahren nahm die Anzahl der Arbeitsunfähigkeit jedoch wieder deutlich zu.

Durchschnittlicher Krankenstand in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) in den Jahren 1993 bis 2017

Quelle: Statista 2017

Die Statistik stellt für das Jahr 2016 drei Krankheitsbilder heraus, welche für mehr als die Hälfte aller Fehltage deutscher Arbeitnehmer verantwortlich sind:

  1. Muskel-Skelett-Erkrankungen (22 %)
  2. Psychische Erkrankungen (17 %)
  3. Atemwegserkrankungen (15 %)

Die Ursachen hierfür differenzieren sehr stark; ebenfalls in Abhängigkeit zur Branche. Oftmals zeigen sich einzelne Teilbereiche eines Unternehmens als auffällig, für die es individuelle Lösungsansätze, auf Grundlage einer differenzierten Analyse, braucht.

Für Unternehmen bedeutet ein vermehrter Absentismus zunächst den Ausfall eines Arbeitnehmers. Hierdurch werden Unternehmen mit Lohnfortzahlungskosten im Krankheitsfall belastet. Ebenfalls müssen Ausfallkosten und Produktivitätsverluste kalkuliert werden, wenn die ausgefallene Arbeitskraft ersetzt werden muss.

Gleichzeitig zeigt sich hier jedoch auch ein enormes Potenzial, Gesundheit zu einem Wertschöpfungsfaktor weiterzuentwickeln. Viele Erkrankungen, welche sich auf betrieblicher Ebene auswirken, haben Ihren Ursprung nicht im beruflichen, sondern im privaten Umfeld der Mitarbeiter.

Für Unternehmen bietet sich hier die Möglichkeit durch gezielte Unterstützungsangebote die betriebliche Gesundheitssituation zu verbessern und die ohnehin vorhandenen Auswirkungen von Krankheit auf das Unternehmen abzumildern. 


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