Psychische Gesundheit

Die Bedeutung der psychischen Gesundheit hat in den letzten Jahren eine immer größere Bedeutung erfahren. Dies zeigt sich zum einen in der vermehrten medialen Aufmerksamkeit zu dem Thema Seelische Gesundheit, zum anderen in der zunehmenden Diagnostik psychischer Erkrankungen.

In der Bevölkerung sind insbesondere Depressionen, Angststörungen, Suchterkrankungen und Demenzerkrankungen weit verbreitet und haben damit für die Arbeitswelt eine besondere Bedeutung.

Die Folgen einer Beeinträchtigung der psychischen Gesundheit reichen von leicht gesundheitlichen Einschränkungen bis hin zu schweren psychischen Störungen. Die Ausfallzeiten der aufgrund psychischer Erkrankungen fehlenden Mitarbeiter steigen ununterbrochen an und halten im Jahr 2016 laut deutscher Fehlzeitenstatistik ein neues Rekordhoch. 

Entwicklung von Arbeitsunfähigkeitsfällen und -tagen aufgrund psychischer Erkrankungen in Deutschland in den Jahren 2004 bis 2015

Quelle: Statista; Index 2004=100

Ebenso hat in den letzten 10 Jahren die Anzahl von Arbeitsunfähigkeitsfällen und Arbeitsunfähigkeitstagen kontinuierlich zugenommen. Dies macht das Thema psychische Gesundheit immer bedeutsamer als Handlungsfeld der Betrieblichen Gesundheit.

Trotz der enormen Verbreitung psychischer Erkrankungen erfahren Betroffene im Arbeitsleben häufig ein hohes Maß an Stigmatisierung, welche nicht mit einer rein körperlichen Verletzung oder Erkrankung gleichzusetzen ist.

Zahlreiche Risiko- und Schutzfaktoren wirken sich auf die psychische Gesundheit aus. Zu den Risikofaktoren zählen zum Beispiel der soziale Status, Belastungen im Arbeits- und Privatleben, Schicksalsschläge und schwerwiegende Lebensereignisse. 

Hinter den Schutzfaktoren verbergen sich eine gesunde Lebensweise, ein positiver familiärer Hintergrund (soziale Sicherheit) oder Resilienz (psychische Widerstandsfähigkeit).

Um auf die Vielzahl verschiedener Erkrankungsformen jederzeit angemessen reagieren zu können, bedarf es komplexer und vielschichtiger Lösungsstrategien. Es ist jedoch auch für die Unternehmen ein Lernprozess, möglichst passgenaue Präventionsangebote entwickeln zu können. Das Betriebliche Gesundheitsmanagement kann mit unterschiedlichen Ansätzen, beispielsweise durch die Externe Mitarbeiterberatung an dieser Stelle eingreifen, um den Mitarbeiter rechtzeitig psychisch sowie physisch zur Seite zu stehen und proaktiv Lösungen anzubieten.


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