Entwicklung einer BGM-Strategie mit der RPC Consulting GmbH

Warum ist das Betriebliche Gesundheitsmanagement so wichtig?

Warum ist Betriebliches Gesundheitsmanagement wichtig?

In Zeiten des mehr als präsenten demographischen Wandels und des Fachkräftemangels, ist besonders das Ziel von zufriedenen und leistungsbereiten Mitarbeitern eine Herzensangelegenheit vieler Unternehmen. Ein Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) bringt jedoch nicht nur den sozialen Faktor mit sich, sondern kann auch deutliche Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit und den Unternehmenserfolg haben. Besonders im Hinblick auf den aktuellen Krankenstand können oftmals immense Kosten reduziert werden. Allein im Jahr 2012 gab es laut Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin einen Ausfall an Bruttowertschöpfung von 92 Mrd. € bundesweit, welcher aus Produktionsausfällen durch Krankheit resultierte. 

Im Rahmen der Unternehmensumfrage wurden ebenfalls die Initiatoren für die Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagement ermittelt. Das Ergebnis ist deutlich; der Hauptinitiator in Unternehmen, welche Betriebliches Gesundheitsmanagement umsetzen, ist eindeutig die Managementebene. Mit steigender Betriebsgröße wird die Anregung dazu vermehrt durch die Personalabteilungen sowie Betriebsärzte und Krankenkassen initiiert. Entgegen der Erwartung nehmen die Mitarbeiter bisher noch eine sehr geringe Stellung im Bezug auf die Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagement ein, was aber nicht mit der Akzeptanz bei einer Umsetzung zu verwechseln ist. 

Die Gründe für Unternehmen, sich noch nicht mit dem Thema Gesundheit im Unternehmen und BGM auseinandergesetzt zu haben, sind vielschichtig. Das größte Hindernis, wie die Unternehmensumfrage ergab, waren die zeitliche Ressourcen, ein solches Projekt in das Alltagsgeschäft zu integrieren. Als weitere Beweggründe der Umfrage nannten die Betriebe fehlende Personal- und Zeitressourcen, fehlendes Wissen zur Umsetzung, mangelnde Mitarbeitermotivation und fehlendes persönliches Engagement. 

Die Liste an möglichen Maßnahmen im Kontext der Betrieblichen Gesundheit ist lang. Mit einer vorangegangen Bedarfsanalyse können sie genauer eingegrenzt und in die Bereiche der verhältnisorientierten sowie verhaltensorientierten Maßnahmen eingeordnet werden. Verhältnisorientiert bezieht sich in diesem Fall auf die Rahmenbedingungen und die Verhältnisse des Arbeitsumfelds sowie die gesundheitsfördernde Gestaltung des Arbeitsplatzes. Verhaltensorientierte Maßnahmen zielen hingegen darauf ab, ein gesundheitsorientiertes Denken und Handeln bei Mitarbeitern und Führungskräften zu festigen und Handlungskompetenzen dahingehend zu fördern, gesundheitliche Risiken zu vermeiden.

Beispielhaft könnten folgende Bereiche während des Prozesses thematisiert werden: 

  • Maßnahmen für einen gesundheitsorientierten und ergonomischen Arbeitsplatz 

  • Verbesserung der Arbeitsabläufe 

  • regelmäßige Analyse der betrieblichen Situation 

  • Mitarbeiterschulungen für ein gesundheitsgerechtes Verhalten 

  • Schulungen für Führungskräfte & gesunde Führung 

  • Gesprächskreise und Gesundheitszirkel zum Belastungsabbau

Die Zahlen und Erfahrungen sprechen eine eindeutige Sprache. Mit einem gut strukturierten Betrieblichen Gesundheitsmanagement können Sie ihre Krankenkosten senken und Ihren Unternehmenserfolg nachhaltig und langfristig steigern.


Lernen Sie in diesem kostenfreien Webinar die wichtigsten 5 Schritte auf dem Weg zur erfolgreichen BGM-Strategie kennen. Zudem erfahren Sie, welche Erfolgsfaktoren Sie für ein effektives BGM auch in Ihrem Unternehmen berücksichtigen sollten. So sorgen Sie dafür, dass Sie Ihr Betriebliches Gesundheitsmanagement von Anfang an auf eine solide Basis stellen und BGM auch für Ihr Unternehmen nachhaltig wirtschaftlichen Nutzen generiert.


Der Unterschied zwischen BGF und BGM

BGF und BGM

Laut der DIN SPEC 91020 umfasst die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) alle Maßnahmen "des Betriebs unter Beteiligung der Organisationsmitglieder zur Stärkung ihrer Gesundheitskompetenzen, sowie Maßnahmen zur Gestaltung gesundheitsförderlicher Bedingungen, zur Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden im Betrieb, sowie zum Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit."

Dies bedeutet, dass Maßnahmen durchgeführt werden, die zwar die Gesundheit der Mitarbeiter stärken sollen, jedoch oftmals nicht dazu beitragen das gesetzte Ziel auch zu erreichen. Zudem handelt es sich bei der BGF nicht um einen systematischen Ansatz, wodurch die Nachhaltigkeit der Maßnahmen nicht gegeben ist.

Unter einem Betrieblichen Gesundheitsmanagement versteht man nach der DIN SPEC 91020 die "systematische, nachhaltige Schaffung und Gestaltung von gesundheitsfördernden Strukturen und Prozessen, einschließlich der Befähigung der Organisationsmitglieder zu einem eigenverantwortlichen, gesundheitsbewussten Verhalten." Hieraus erkennt man, dass es sich bei einer BGM-Strategie um ein systematisches und nachhaltiges Vorgehen handelt.


BGM als Managementansatz

Die BGM-Strategie sollte Teil der Unternehmensstrategie sein, da man damit die Gesundheit der Mitarbeiter in den Unternehmensstrukturen verankert und dies sich langfristig zu einem wirtschaftlichen Wettbewerbsvorteil gegenüber Ihren Mitbewerbern entwickelt. Das Betriebliche Gesundheitsmanagement kann somit nicht delegiert werden, sondern ist und bleibt Managementaufgabe.

Dennoch wird auch operative Arbeit betrieben. Hierzu gehört die Umsetzung der geplanten Maßnahmen, sowie der Arbeitsschutz und die Betriebliche Gesundheitsförderung.

Zu Beginn der Implementierung einer BGM-Strategie wird Ihr individueller Bedarf im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements ermittelt. Im Anschluss werden alle relevanten Daten erhoben und verarbeitet, sodass konkrete Ziele formuliert werden können.

Bei der Interventionsplanung werden dann Maßnahmen erarbeitet, um auf die individuellen Bedürfnisse Ihrer Mitarbeiter einzugehen und somit die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter zu fördern. In Folge dessen werden die geplanten Maßnahmen operativ umgesetzt und gemeinsam mit dem betroffenen Mitarbeiter durchgeführt. Bei der operativen Umsetzung werden zusätzliche Partner, wie zum Beispiel die Krankenkassen hinzugezogen, die zum Beispiel die Durchführung der BGF-Maßnahmen übernehmen.

Durch die Evaluation der Zielsetzung kann konkret bestimmt werden, ob die Ziele erreicht worden sind. Im Anschluss erfolgt die Nachhaltigkeitsphase, in der die Prozesse und Strukturen im Unternehmensalltag gelebt werden, sodass ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess entsteht.



Gründe für eine BGM-Strategie

Neben der Verringerung des Krankenstandes kann auch die Verbesserung der Leistungsfähigkeit Ihrer Mitarbeiter eine tragende Rolle für die Implementierung einer BGM-Strategie in Ihrem Unternehmen spielen.

Hierbei ist zu beachten, dass der Absentismus Ihrer Mitarbeiter nur die Spitze des Eisberges ist. Auch Mitarbeiter, die am Arbeitsalltag teilnehmen, schöpfen unter Umständen aufgrund von gesundheitlichen oder psychischen Beeinträchtigungen ihr volles Potenzial nicht aus.

Gesunde Mitarbeiter können ca. 95 % der verfügbaren Arbeitskraft in die Arbeitsprozesse Ihres Unternehmens einbringen. Bei langzeiterkrankten Mitarbeitern liegt dieser Wert lediglich bei 45 %, sodass zu erkennen ist, dass die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter einen essenziellen Beitrag zu Ihrem Unternehmenserfolg beisteuert. Ziel muss es sein, das Leistungs-Gap erkrankter Mitarbeiter zu schließen, sodass die Produktivität und die Effizienz der Arbeit Ihrer Mitarbeiter gesteigert wird.

Eine BGM-Strategie trägt ebenfalls dazu bei, dass sich Ihre Mitarbeiter stärker an Ihr Unternehmen binden. 70 % der Mitarbeiter in einem durchschnittlichen deutschen Unternehmen haben lediglich eine geringe Bindung an das Unternehmen. Gleichzeitig haben jeweils 15 % eine hohe, bzw. gar keine Bindung an das Unternehmen. Mitarbeiter ohne Bindung an das Unternehmen sind häufiger Krank und weisen eine geringere Motivation auf. Durch eine hohe Bindung an das Unternehmen können hingegen Kosten im Bereich des Recruitings verringert werden und die Produktivität dieser Mitarbeiter ist zudem deutlich größer.


Zielsetzung im BGM

Häufig erleben wir, dass die Unternehmensziele nicht mit denen im BGM übereinstimmen. Dies liegt am fehlenden Bewusstsein in der Managementebene. Das führt dazu, dass es keine konkreten Ziele oder langfristigen Ausrichtungen im BGM gibt.

Orientieren Sie die Ziele Ihres BGM an den strategischen Zielen in Ihrem Unternehmen. Es macht keinen Sinn, die Ziele des BGM losgelöst von der strategischen Ausrichtung des Unternehmens zu betrachten. Nur wenn BGM-Ziele und Unternehmensziele zusammen passen, können sie erreicht werden.

Ziele im Betrieblichen Gesundheitsmanagement werden in harte (Kennzahlen, Kosten, etc.) und weiche Zielkriterien (Wohlbefinden, Wissen, etc.) unterschieden. Bevor Sie eine Strategie für das BGM einführen, müssen Sie zunächst konkrete Ziele formulieren.

Wichtig ist dabei, dass die gesetzten Ziele messbar (Inhalt, Ausmaß, Zeit), realistisch sowie im gesamten Unternehmen bekannt und akzeptiert sind. Ohne diese Akzeptanz wird es Ihnen in der Folge nicht gelingen, die notwendigen Maßnahmen durch- und umzusetzen.



Konkrete Ziele im Betrieblichen Gesundheitsmanagement

Zielsetzung im BGM

Reduzierung der Krankentage

Um den Krankenstand zu senken, ist es besonders wichtig, Maßnahmen zu etablieren, welche an der richtigen Stelle ansetzen. Laut dem WIFO (Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung) liegt die Anzahl der Langzeiterkrankten bei etwa vier Prozent. Trotz dieser geringen Zahl machen Langzeiterkrankte knapp 40 Prozent des Krankenstandvolumens aus. Durch die Reduzierung des Krankenstandes werden Lohnfortzahlungskosten gesenkt und Produktionsverluste durch fehlende Mitarbeiter verringert.

Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit

Die Zufriedenheit der Mitarbeiter wird erhöht, wenn sie vom Arbeitgeber geschätzt werden und wenn sie mitentscheiden dürfen. Die Zufriedenheit ist stark abhängig vom Umgang, der Arbeitssicherheit, dem Verdienst, den Aufstiegsmöglichkeiten, den Freiheiten und Verantwortungsbereichen, dem persönlichen und betrieblichen Erfolg, dem Image des Unternehmens in der Öffentlichkeit und vielem mehr. Mitarbeiterzufriedenheit kann sehr gut messbar gemacht werden. Daraus resultieren Bewertung und Analyse der Mitarbeiterbindung.

Verbesserung der Mitarbeiterbindung und des Arbeitgeberimages

Mitarbeiter ohne emotionale Bindung weißen ein deutlich höheres Maß an Krankentagen (10,3 Krankentage) auf, im Vergleich mit Kollegen, welche über zumindest eine geringe emotionale Bindung (6,8 Krankentage) oder eine hohe emotionale Bindung (6,5 Krankentage) verfügen. Mitarbeiter die eine geringe oder gar keine Bindung an ihr Unternehmen haben werden öfter krank und schöpfen ihre Leistungsfähigkeit begrenzt aus. Hinzu kommt die gesteigerte Anzahl an Neubewerbungen, die signifikant im Zusammenhang mit dem Arbeitgeberimage steht.

Entwicklung einer gesunden Unternehmenskultur

Hierbei geht es um die Festlegung und Kommunikation von Werten. Werte, welche die Firma repräsentieren sollen, jedoch auch den Arbeitnehmer zufriedenstellen. Eine Verankerung der Betrieblichen Gesundheit in die Unternehmenskultur ist unumgänglich, wenn man Erfolg mit Betrieblichem Gesundheitsmanagement haben will. Ziel kann es zum Beispiel sein, eine transparente und gesundheitsförderliche Kommunikation zwischen den Mitarbeitern und vor allem zwischen Mitarbeitern und ihren Vorgesetzten zu etablieren.

Steigerung der Produktivität

Gesunde Mitarbeiter sind leistungsfähiger und motivierter. Dadurch wird die Produktivität signifikant gesteigert. Doch wie leistungsfähig und motiviert sind die Mitarbeiter wirklich und wo liegen die größten Hebel, um eine positive Veränderung zu bewirken? Die Antworten können Sie durch ein BGM herausfinden und entsprechende Maßnahmen zur Steigerung der Produktivität in Gang setzen.

Effizienzsteigerung der Maßnahmen

Eine Evaluation ist unabdingbar. So sollen Sie auch die Ergebnisse der durchgeführten Maßnahmen sehen. Welche Teilnehmerquoten haben einzelnen Angebote? Welche Angebote bringen nicht die gewünschten Ergebnisse, welche Erweiterung der Angebotspalette ist für die Zielumsetzung sinnvoll? Durch diese Fragen und ein zielgerichtetes Vorgehen lässt sich die Effizienz der Maßnahmen steigern.

Dabei ist darauf zu achten, dass Ihre Strategie offen an Ihre Mitarbeiter kommuniziert wird, sodass ein transparenter Prozess innerhalb Ihres Unternehmens entsteht und die Akzeptanz der Mitarbeiter hierdurch geschaffen wird.

Ihr Ziel muss beweisbar sein, sodass anhand von Kennzahlen nachgewiesen werden kann, ob das Ziel erreicht worden ist. Mögliche Kennzahlen, die herangezogen werden können, sind der Krankenstand, die Fluktuation oder die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter. Dieser Aspekt wird oftmals bei der Zielformulierung vernachlässigt, da Unternehmen häufig das Ziel setzen den Krankenstand zu senken, jedoch keine messbaren Aussagen über die gewünschte Reduktion treffen. Außerdem wird oft nicht beachtet, dass das BGM mit einem Marathon und nicht mit einem Sprint zu vergleichen ist. Das heißt, je nach Maßnahme können sich auch kurzfristig Resultate ergeben, jedoch zeigen sich die positiven Auswirkungen auf die Ziele eher langfristig.

Die Ressourcen innerhalb Ihres Unternehmens müssen analysiert und sinnvoll eingesetzt werden, damit Sie die gesetzten Ziele effizient erreichen können. Hierzu wird eingeschätzt, welche internen und externen Ressourcen eingeplant werden müssen, um das Ziel zu erreichen. Die Budgetplanung ist ein Bestandteil dieser Ressourcenanalyse.

Zudem muss das Ziel realistisch formuliert sein und somit über eine angemessene Größe verfügen. Ohne eine angemessene Größe des Ziels lässt sich die Umsetzung nicht realisieren. Das setzt Sie wiederum unter Druck, wenn Sie aufgrund dessen die gesetzten Ziele nicht erreichen. Des Weiteren lässt sich das volle Potenzial Ihrer BGM-Strategie nicht ausschöpfen, wenn Ihre Ziele einem kleinen Stückwerk gleichen. Ihr Ziel sollte für Ihr Unternehmen dementsprechend auch eine Handlungsmotivation darstellen.

Der ökologische Rahmen des Ziels muss im Vorfeld geprüft werden, sodass die Reaktion von Mitarbeitern und Betriebsräten auf mögliche Themen analysiert wird und gegebenenfalls frühzeitig Lösungsansätze entwickelt werden können.



Was ist überhaupt Strategie?

„Schaffung einer einzigartigen und werthaltigen Marktposition durch eine bestimmte Kombination.“ (Porter, 2015, S.13)

Unter dem Begriff "Strategie" versteht man also nach Porter die Schaffung einer einzigartigen und werthaltigen Marktpositionierung, die sich von den Mitbewerbern unterscheidet.

Hierbei kommt natürlich die Frage auf, inwiefern eine BGM-Strategie mit Ihrer Unternehmensstrategie bereits kompatibel ist. Die BGM-Strategie liefert einen Wertbeitrag zur Unternehmensstrategie, der anhand von Kennzahlen gemessen werden kann. Sie stärken dadurch die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens.

Kern einer strategischen Position ist demnach das Auswählen von Tätigkeiten, die sich von dem Rivalen unterscheiden.



Strategieworkshop Betriebliche Gesundheit der RPC Consulting GmbH

RPC Consulting GmbH Strategieworkshop

Der Strategieworkshop Betriebliche Gesundheit der RPC Consulting ist Ihr strategischer Einstieg in die Welt des Betrieblichen Gesundheitsmanagements. Mit Hilfe des Strategieworkshops bauen Sie ein BGM von Anfang an strategisch und auf einer optimalen Grundlage auf. Hierfür zeigt Ihnen der Strategieworkshop Betriebliche Gesundheit unter anderem auf, welche Maßnahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung für Ihr Unternehmen zielführend sind.

Ziel ist es Ihre Mitarbeiter frühzeitig in das Betrieblichen Gesundheitsmanagements einzubeziehen um eine produktive Teilnahme zu erhalten. Im Rahmen Ihres Strategieworkshops Betriebliche Gesundheit unterstützen wir Sie mit einem systematisch angeleiteten Workshop und erarbeiten mit Ihnen gemeinsam eine Strategie für die Betriebliche Gesundheit. So liefern wir eine klare Handlungsgrundlage für Sie und das Management Ihres Unternehmens.

Bei der Planung und der Umsetzung Ihres Betrieblichen Gesundheitsmanagement ist das Wissen und die Akzeptanz der Mitarbeiter essenziell. Gerne überführen wir mit Ihnen die Ergebnisse Ihres Strategieworkshops im Rahmen einer nachhaltigen Projektgestaltung und in einen Arbeitskreis Gesundheit. Diesen etablieren wir als Steuerungselement für Ihr BGM. Der Arbeitskreis bietet die Möglichkeit das Betriebliche Gesundheitsmanagement fortlaufend weiterzuentwickeln und erneut Mitarbeiterfeedback einzuholen.

Ihren Strategieworkshop absolvieren Sie wahlweise in zwei unterschiedlichen Modellen, dem Düsseldorfer oder dem Berliner Modell. Das Düsseldorfer Modell besagt, dass sowohl Mitarbeiter und Vorgesetzte an dem Strategieworkshop teilnehmen. Dazu kommen die Experten des Arbeitsschutzes, die Arbeitnehmervertretung und ein Moderator. Vorteil dieses Modells ist, dass durch die Teilnahme eines Vorgesetzten erarbeitete Lösungsansätze schneller umgesetzt werden können. Der Hauptunterschied zum Düsseldorfer Modell liegt beim Berliner Modell darin, dass keine Vorgesetzten in dem Strategieworkshop anwesend sind und alle Beteiligten aus einer Hierarchieebene sind. Darüber hinaus hat sich die Einbindung eines externen Moderators als förderlich für die Arbeit im Strategieworkshop erwiesen. Der Vorteil bei diesem Modell ist dass alle Mitarbeiter offen ohne Hemmungen reden können.

Im ersten Schritt entwickeln wir im Rahmen des Workshops gemeinsam eine konkret auf Ihr Unternehmen abgestimmte Gesundheitsstrategie. Wir formulieren zusammen mit Ihnen die wichtigsten Meilensteine und Ziele auf Ihrem individuellen Weg und unterstützen Sie dabei, anhand Ihrer Strategie die richtigen Maßnahmen abzuleiten und auszuwählen. Dabei vermitteln wir auch zwischen den beteiligten Interessenvertretern, um eine Akzeptanz auf allen Ebenen zu erreichen. Der Strategieworkshop dient auch dazu ein internes BGM-Team zu formieren. Das interne BGM-Team fördert aktiv die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter am Arbeitsplatz. Im Rahmen ihres Strategieworkshops erhalten Sie durch die RPC Consulting eine professionelle Vor- und Nachbereitung, ergebnisfördernde Moderation und Präsentation, sowie Teilnehmerunterlagen und eine transparente Dokumentation.

Die Durchführung des Strategieworkshops Gesundheit mit der RPC Consulting bietet Ihnen eine Vielzahl an Vorteilen. Persönliche Beratung steht im Mittelpunkt unseres Beratungssystems. Ihr persönlicher Ansprechpartner begleitet Sie vor, während und nach Ihrem Strategieworkshop. Der Einsatz strategischer und evidenzbasierter Maßnahmen erhöht den Erfolg Ihres Projektes enorm und verbessert die Wirtschaftlichkeit Ihres Unternehmens durch das Betriebliche Gesundheitsmanagement. Durch eine frühzeitige Beteiligung Ihrer Mitarbeiter im Rahmen des Strategieworkshops Betriebliche Gesundheit schaffen Sie eine hohe Akzeptanz umzusetzender Maßnahmen im Bereich der Betrieblichen Gesundheit.



In 5 Schritten zur erfolgreichen BGM-Strategie

5 Schritte zur erfolgreichen BGM-Strategie

Schritt 1: Erfolgreich Ziele setzen

Die erfolgreiche Formulierung von Zielen ist essenzieller Bestandteil für den Erfolg einer BGM-Strategie. Bei der Zielformulierung Ihrer BGM-Strategie sollten Sie sich an konkrete Prinzipien orientieren. Im ersten Schritt müssen Ziele positiv formuliert werden. Durch die Fokussierung auf sogenannte "Hin zu" Ziele entstehen positive Assoziationen. Des Weiteren sollte die aktive Beteiligung gefördert werden. Stellen Sie für Ihr Unternehmen fest, welche Maßnahmen der BGM-Strategie durch interne Ressourcen umgesetzt werden können.

Zudem können die Mitarbeiter durch eine aktive Beteiligung besser in den Prozess eingebunden werden, wodurch ein Bewusstsein für das Thema Gesundheit in Ihrem Unternehmen geschaffen wird. Ein Ziel muss sinnesspezifisch sein, da Sie es somit besser verinnerlichen können. Dies ist beispielsweise durch Visualisierungen möglich. Ihr Ziel muss messbar sein, sodass man anhand von Kennzahlen nachweisen kann, ob das Ziel erreicht worden ist. Mögliche Kennzahlen, die herangezogen werden können, sind der Krankenstand, die Fluktuation oder die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter. Dieser Aspekt wird oftmals bei der Zielformulierung vernachlässigt, da Unternehmen zwar das Ziel setzen den Krankenstand zu senken, jedoch keine klaren Aussagen über die gewünschte Reduktion machen.

Die Ressourcen innerhalb Ihres Unternehmens müssen analysiert und sinnvoll eingesetzt werden, damit Sie Ihr Ziel effektiv erreichen. Hierbei ist zu beachten, dass eingeschätzt wird, welche internen und externen Ressourcen eingeplant werden müssen, um erfolgreich zu sein. Die Budgetplanung ist ein Bestandteil dieser Ressourcenanalyse.

Zudem muss das Ziel realistisch und angemessen sein. Ansonsten lässt sich die Umsetzung nicht realisieren, sodass Sie von Ihren Führungskräften unter Druck gesetzt werden, da Sie die gesetzten Ziele nicht erreicht haben. Der ökologische Rahmen des Ziels muss im Vorfeld geprüft werden, sodass die Reaktion von Mitarbeitern und Betriebsräten auf mögliche Probleme analysiert wird und gegebenenfalls Lösungsansätze entwickelt werden können.

Schritt 2: Analyse

Mit Hilfe der SWOT-Analyse wird der Status quo innerhalb Ihres Unternehmens ermittelt. 

Strengths: Hierbei wird geprüft welche Kompetenzen Sie bereits innerhalb des Unternehmens besitzen und in welchen Aspekten Sie bereits einen Mehrwert im Bereich des BGM schaffen.

Weaknesses: Es wird analysiert in welchen Bereichen Ihr Unternehmen Defizite aufweist und wo Handlungsbedarf besteht. Beispielsweise könnten unklare Regelungen bei Krankmeldung von Mitarbeitern bestehen.

Opportunities: Die Chancen und Möglichkeiten, die ein Betriebliches Gesundheitsmanagement bietet, werden herausgearbeitet und klar formuliert.

Threats: Welche Risiken birgt die Integration eines BGM in Ihr Unternehmen? Im gleichen Zuge werden Maßnahmen entwickelt, um diese möglichen Risiken zu bewältigen. 

Durch die SWOT-Analyse werden klare Maßnahmen aufgezeigt, die Sie im Rahmen Ihrer BGM-Strategie nutzen können, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Grund hierfür ist die Definition von bereits vorhandenen Stärken und den noch zu bewältigenden Schwächen.

Schritt 3: Zielgruppe

Die Verteilung des Krankheitsstandes kann in den meisten Unternehmen mit dem Pareto-Prinzip beschrieben werden. Dieses Prinzip besagt, das 20 % der Mitarbeiter für 80 % der Krankheitstage im gesamten Unternehmen verantwortlich sind. Die Realitätsnähe des Prinzips wird in fast jedem Projekt bewiesen.

In einem mittelständischem Unternehmen konnte die RPC Consulting GmbH beobachten, dass ca. 20 % der Mitarbeiter den größten Teil der Krankheitstage im gesamten Unternehmen ausgemacht haben. Zudem lassen sich die 20 % ebenfalls in 2 Gruppen unterteilen. Hierbei ist zu beobachten, dass 16 % der Mitarbeiter 16 % der Krankheitstage ausmachen. Die übrigen 4 % der Mitarbeiter haben innerhalb eines Jahres 64 % der Krankheitstage in diesem Unternehmen verursacht.  Mit einer gezielten Konzentrierung auf diese Zielgruppe lässt sich der Krankheitsstand auch in Ihrem Unternehmen durch eine erfolgreiche BGM-Strategie effektiv senken.

Schritt 4: Dimensionen

Bei den Dimensionen der Betrieblichen Gesundheit werden zum einen die Dimension des Mitarbeiters und zum anderen die der Organisation beleuchtet. Oftmals agieren Unternehmen nur in einer Dimension und missachten die Chancen, welche eine Beachtung beider Dimensionen mit sich bringen. Innerhalb der Dimensionen wird das Verhalten und die Arbeitsverhältnisse des Mitarbeiters beurteilt und aufgrund dieser Grundlage begründet, welche Maßnahmen getroffen werden können. Beim Verhalten des Mitarbeiters wird kontrolliert, welche individuellen Ressourcen man als Unternehmen aktivieren oder reaktivieren möchte, um den Mitarbeiter in seiner Gesundheit zu stärken. Hieraus werden Maßnahmen entwickelt, die speziell auf den jeweiligen Mitarbeiter zugeschnitten sind. Man spricht von psycho-sozialen Ressourcen, wenn der Mitarbeiter Mitglied einer Organisation ist. In diesem Rahmen wird kontrolliert, wie man dem Mitarbeiter individuell gesundheitlich unterstützen kann, aber auch wie man die Gruppendynamik verbessern kann.

Die Arbeitsplatzverhältnisse eines Mitarbeiters, wie beispielsweise die Ergonomie am Arbeitsplatz, kann individuell verbessert werden, um die Gesundheit eines Mitarbeiters zu fördern. Die organisatorischen Ressourcen müssen genutzt werden, um die geplanten Prozesse umsetzen, sodass Ihrem Mitarbeitern effektiv geholfen werden kann. Eine ganzheitliche BGM-Strategie kombiniert alle Dimensionen, sodass Sie ein optimales Angebot für Ihre Mitarbeiter schaffen können.

Schritt 5: Erfolgsfaktoren

Der erste Faktor für den Erfolg Ihrer BGM-Strategie ist die Ganzheitlichkeit. Durch die Ganzheitlichkeit wird eine langfristige Implementierung des BGM-Prozesses in Ihrem Unternehmen integriert, wodurch jedem Mitarbeiter individuell geholfen werden kann.

Des Weiteren sorgt die Partizipation dafür, dass Ihre Führungskräfte und Mitarbeiter interaktiv mit in den Prozess eingebunden werden, sodass ein Bewusstsein zum Thema Gesundheit geschaffen wird. Zudem wird hierdurch eine Kulturveränderung Ihres Unternehmens bewirkt.

Die Führungskräfte Ihres Unternehmens muss hinter der BGM-Strategie stehen, da sonst Komplikationen im Arbeitsalltag entstehen. Dies ist ein essenzielles Prinzip, weshalb Ihre Führungskräfte frühzeitig informiert und geschult werden müssen.

Ein weiterer Erfolgsfaktor für Ihre BGM-Strategie ist die Nachhaltigkeit. Durch eine BGM-Strategie, die Sie mit der RPC Consulting GmbH gemeinsam entwickeln, schaffen Sie einen zukunftsfähigen Prozess, der Ihnen langfristigen wirtschaftlichen Erfolg garantiert.



Häufige Fehler bei der BGM-Strategie

Fehler bei BGM-Strategie

Viele Unternehmen in Deutschland integrieren eine BGM-Strategie in ihr Unternehmen, missachten jedoch einen der wichtigsten Grundsätze: Ein erfolgreiches Betriebliches Gesundheitsmanagement bedarf einer klaren Zielsetzung. Ohne ein klar definiertes Ziel wird eine BGM-Strategie nicht ihr volles Potenzial ausschöpfen.

Des Weiteren wird die BGM-Strategie oftmals nicht langfristig ausgerichtet, sodass kurzfristige Maßnahmen lediglich kurzfristige Erfolge erzielen. Ein essenzielles Element eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements ist die Nachhaltigkeit, da hierdurch der Erfolg Ihres Unternehmens nachhaltig gesteigert wird. 

Darüber hinaus werden die Ziele der BGM-Strategie fast nie an die Unternehmensziele und Corporate Identity angepasst. Wenn Ihr Unternehmen dynamisch und innovativ arbeiten soll, dann muss das Betriebliche Gesundheitsmanagement hierauf abgestimmt werden, damit beide Ziele miteinander einhergehen realisierbar sind.



Strategischer Gesundheitspartner RPC Consulting GmbH

RPC Consulting GmbH

Als Unternehmensberatung im Bereich der Betrieblichen Gesundheit unterstützt die RPC Consulting GmbH bundesweit Unternehmen auf dem Weg zu einer verbesserten Betrieblichen Gesundheit. Als Experten für Gesundheitsmanagement sowie Gesundheitsförderung ermöglichen wir es Gesundheit zu einem gesellschaftlichen, unternehmerischen und ökonomischen Wert weiterzuentwickeln. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit ist hierfür die Basis. Wir nennen dies "strategischer Gesundheitspartner".

Die RPC Consulting GmbH unterstützt Sie als strategischer Gesundheitspartner dabei das BGM ganzheitlich und systematisch einzuführen oder weiterzuentwickeln. Hierfür erarbeitet ein interdisziplinäres Expertenteam der RPC, in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit den zuständigen Ansprechpartnern, die optimale Strategie für Ihr BGM und unterstützt Sie bei allen Prozessen von der ersten Idee bis zur vollständigen Implementierung.